«Never underestimate the power of stupid people in large groups.»
George Garlin
Wenn ich mir die Geschichte grob aufgelöst anschaue, sehe ich den ersten, grossen Quantensprung damals, als das Hirn einen Komplexitätsgrad erreichte, dass ein Ratio entstehen konnte. Durch die leichter verdauliche, gekochte Nahrung entstand ein Kalorienüberschuss, der das Hirnwachstum ermöglichte und die Umwelt stellte genug Härte zur Verfügung, dass die Analyseschaltkreise auf hohen Touren liefen. Unsere Hände schlussendlich sind die perfekten Werkzeuge, unseren Analysen auch entsprechende Taten folgen zu lassen.
Der Ur-Quantensprung
Aber wo ist der Quantensprung exakt? Ist es der Moment, in dem wir uns im Spiegel erkennen können; also Selbstbewusstsein? Oder ist es die Fähigkeit, ein fünfstufiges Schloss zu knacken, wobei ich erkenne, dass die ersten drei schon geöffnet sind und direkt bei der vierten Stufe beginne; also der Ratio? Oder der Moment, wenn ich das Schloss baue, um Tierversuche anzustellen, um zu sehen, welches Tier dazu fähig ist; wenn ich also gezielt Rohstoffe veredle und bearbeite?
Ich möchte da ansetzen, wo das Aussergewöhnliche geschieht: Beim zielgerichteten, nachhaltigen Manipulieren der Umwelt in Kombination mit etwas, das ich mal Freien Wille nenne. Der Biber ist ein grossartiger Baumeister, aber er kann sich nicht entscheiden, eine Ziehbrücke zu bauen, weil er gerne einen trockenen Ein- und Ausgang hätte, bitteschön. Und was wir im Westen für den Freien Willen halten, hat meiner Ansicht nach mehr etwas von einer Katze, die sich nicht dressieren lässt – das heisst noch nicht, dass sie einen Freien Willen hat.