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Das Wunder der Musik entschlüsselt, Teil 1

Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo

Noten Schlüssel
Noten Schlüssel: Auf die oberbescheuerte Idee, Musik in ein fünf-liniges Konzept mit vielleicht 50 (?) Symbolen zu zwängen, kann ja wirklich nur der westliche, weisse Mann kommen. Kein Wunder, haben wir alle einen Dachschaden: Die Unfähigkeit, zu lauschen.

Ich mach’s mir heute einfach und poste dieses wunderbar gemachte Video, das aufzeigt, warum das Spielen eines Instrumentes die perfekte Kunstform ist. Zumindest aus der Perspektive betrachtet, dass komplex vernetzte Synapsen – insbesondere über die Hirnhälften hinweg – für das daraus möglich werdende holistische Denken gut sind.

Um mit dem Hype um das Q-Wort mitzugehen, definiere ich Instrumente mal als die besten Quantenkatapulte. Richtig und kultiviert aufgespannt spicken sie dich quer durch die Matrix, dass es selbst dem Neo gehörig schwindlig würde.

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Was ist Sinn und Zweck der Buddhistischen Leere?

Buddha
Buddha: Man darf sich sicher fragen, wo die Leere in diesem Bauch Platz haben soll…

Wer schöne Musik hören kann, höhrt auch die Klagelieder der Herzen.

Sinn und Zweck der klassischen Zen-Meditation ist – zumindest für uns hier im Westen – das Erreichen des Nirvana durch eine Kultivierung des inneren Selbst, indem man den inneren Betrieb auf ein Minimum herunter fährt. Das heisst eine Ruhigstellung von Geist und emotionalem Empfinden.

Leer oder Still?

Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass Leere das falsche Wort sein muss – dass es viel mehr um Stille geht. Wenn etwas leer ist, hat es keinen Inhalt mehr, aber solange wir empfindende Wesen sind, kann unser emotionaler Körper nicht leer sein, per Definition. Eben sowenig der Geist, da zumindest das Potential vorhanden ist, kann es auch hier keine absolute Leere geben (zugegeben: das ist jetzt aus der Not ein wenig konstruiert 🙂 ).

Kerzenflamme
Kerzenflamme mit nem Auge, das auch nicht blinzelt. (pixelio.de)

Wie auch immer, innere Stille macht für mich viel mehr Sinn: Gesehen als «den emotionalen und geistigen Körper stillen», so wie eine Mutter ihren Säugling stillt, wenn er danach zu frieden ist. Erst in dieser Stille erhält die Essenz eine Plattform, um in ihrer Reinheit hervor zu treten.

Die Essenz, der innere Gehalt von etwas, das ist oder auch nicht ist, vielleicht sein wird oder war, ist so wenig zu sehen wie ein Kieselstein, der während eines Hagelsturms ins Wasser fällt. So wie die Essenz einer Kerze im Dunkeln besser zu Vorschein kommt, kann man beinahe ein Stäublein sehen, welches die Oberflächenspannung durchdringt, wenn das Wasser ganz ruhig da liegt.

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