Das Intro sagt’s ja schon inhaltlich, um was es mir geht. Meine Motivation als Autor ist es vorallem, meine Gedanken zu ordnen, einerseits für das Gefühl, etwas im Griff zu haben und um andererseits Ideen zu kommunizieren und an anderen Geistern zu schleifen oder zu, hm, stumpfen? Das bedingt eine Reduktion auf die zwei Dimensionen der Sprache aus etwas, das nicht nur einfach multidimensional, sondern in mehreren Dimensionsklassen sich multidimensional entfaltet: Z.B. in der Raum-Zeit, im Geist, durch Verknüpfungen mit der/die/das Grosse Eine, das unendlich viele ist…
Bei nur einem Wort für Wahrheit (wei die Wahrheit es ja gar nicht gibt) und keinem dafür, was Musik mit uns macht, ist es ein heikles Dauerversagen – ein Seiltanz auf einem Lichtstrahl: Selbst wenn er einem tragen würde, kokelten die Fusssohlen. Ich erzeuge hier also ein paar Duftwolken verbrannter Hornhaut, über deren Nuancen ich sehr gerne Fachsimpeln tu.
Selbst verstehe ich mich als freidenkenden Wahrheitssucher, so wie sich andere als Christen oder Moslems verstehen. Wahrheit ist, was funktioniert, wie Buddha sagte. Und Liebe funktioniert wunderbar, wenn man sich darauf einlässt. Per Definition ist das der Weg eines Mystikers, die Reise ins Innen, um das Äussere zu erkennen. Ich bin als Missionar veranlagt und durchs Leben zum Mönch geworden, ohne es zu wollen. Es ist der Weg zur ultimativen Freiheit – aber auch jener des ultimativen Verzichts. Es gibt keine Widerauferstehung ohne Tod.
Ach ja, über mich: Ich bin nichts und habe nichts. Falls das relevant sein sollte. Ich kann etwas Musik machen. 🙂
Meine persönliche Site: www.samuelheller.ch