Wir sollten die Kultur der Liebe, die seit Jahrtausenden wachsen will, und all den Möglichkeiten von Wahrheit, endlich eine Chance geben.
Heute wurde ich inspiriert zum Gedanken, ob es ächt am Änd doch darauf hinaus läuft, dass der reife Apfel der Zivilisation von der Schwerkraft all der sinnlosen Konflikte zu Boden gesogen wird? Dass die Urteilsfähigkeit der massgebenden Menschen derart gereift die Informationen nur korrekt zu verarbeiten beginnen, weil die Auseinandersetzungen endlich zu offensichtlich zu sinnlos, zu blutig, zu ungerecht, zu zerstörerisch zu erscheinen begonnen haben?
Daraus könnte man schliessen, dass all die dahin geschlachteten Wesen und geschändeten Refugien jene Gravitation erzeugen, durch die Früchte unserer Zivilisationen auf frischen Boden aus Motivation und Tatendrang fallen und immer wieder neu erwachsen. Wir würden im Hamsterrad der Historie durch die Epochen rennen, buchstäblich alle miteinander und übereinander her, und Fortschritt mit Leid erkaufen. Man müsste sodann fragen, wieso Motivation und Tatendrang immer mit Leid verbunden seien. Zuerst, wenn ich selber leide und deswegen erfolgreiche Werkzeuge konstruiere; danach, wenn ich mit meinem tollen Werkzeug der Andern Ressourcen abstaube, da meine Hoffnung in Habgier umgeschlagen hat.