«Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.»
(St. Augustin, Apostel von England und erster Erzbischof von Canterbury, ?-604/605)
Nun ja, dazu gibt’s nicht viel zu sagen, nicht? Also zum Zitat – das Bild zeigt wohl einen Wissenschaftler, der sich mit Wundern nicht zufrieden gibt: Die Feder als ersten Schritt unseres Wegs in den Kosmos. Das geflügelte Wort, nicht wahr! Das flammende Herz der Liebe, die wir nicht mit Sex verwechseln sollten. Es entflammt unseren Geist, der Wahrheiten schlussendlich zu Worte bringt (kann man «veritas» nicht mit Möglichkeiten übersetzen?). Verschwörerischer Geheimwissen-Alarm jedenfalls. Wunderbares Bild einer Post-Animismus-Trance.
Vom Feuer zum Blitz, und darüber hinaus
Ob nun das Kugelstosspendel oder Geistheilung: Die Erfahrung zeigt doch, dass am Anfang stehts ein Wunder und am Ende eine Funktion steht. Wieso sollte dieses Phänomen nur für Dinge gelten, die wir heute (relativ gemeint, nicht absolut) schon verstehen – nicht aber für solche, die wir heute noch nicht verstehen?